PPL-Blog: praxis-philosophische und andere Beiträge
Im PPL-Blog kommentiere ich gelegentlich aus praxis-philosophischer Sicht Diskursbruchstücke aus unseren Medienwelten.
Vor allem aber stelle ich in einigen philosophischen Kurzbeiträgen nach und nach die Grundlagen meiner eigenen Analyse- und Beratungsmethode vor, der "Transzendental-phänomenologischen ExistenzEbenenAnalyse" (TEEA). Diese Reihe beginnt hier.
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Viel Spaß - und vielleicht schon die eine oder andere Einsicht - beim Lesen!
Philosophie heilt nicht, hilft aber durchaus: beim Denken und beim Lenken. Kleine Anmerkung zu einem alten Denk-Bild, das heute wieder wichtig sein könnte: Der Wagenlenker.
Einige philosophische Ratgeber reden seit ein paar Jahren regelmäßig davon, dass Denken „heile“. Ich halte das dann doch für übertrieben. „Gesunddenken“ geht nicht. Aber Selberdenken hilft trotzdem.
Zum be-SINN-lichen Jahresausklang heute ein Blog-Thema, das meine beiden wesentlichen Arbeitsfelder – Kommunikation und Philosophie – übergreift und zusammenführt: Auf einer Veranstaltung wurde ich neulich gefragt, was es denn fürs geschäftliche Leben nützen solle, das Philosophieren zu lernen. Davon absehend, dass es natürlich eine eminent philosophische, grundsätzlich zu diskutierende (Werte-) Frage ist, ob denn alles irgendwie von „Nutzen“ sein muss, habe ich ungefähr die folgenden Nachdenk- und Anwendungs-Hinweise gegeben, die ich nun auch Ihnen und euch, liebe PPL-Blog-Leser, zur Kenntnis und gelegentlichen Erwägung gebe.
Nach 14 Blog-Folgen über drei Jahre zur Einführung in wesentliche Aspekte der Denk- und Beratungsmethode "TEEA" (Transzendental-phänomenologische ExistenzEbenenAnalyse) ist es Zeit für eine Zusammenfassung, um die einige Leser dieses Blogs baten. Hier ist sie: TEEA dient wie alle meine philosophischen Denk- und Sprech-Methoden dazu, das eigene Leben so klar und wahrhaftig wie möglich zu sehen und zu er-leben. Philosophische Beratung ist nichts anderes als "Beihilfe zum begründeten Zweifel", um einen Sloterdijk-Spruch abzuwandeln.
Der Basis-Teil unserer Reihe zur Einführung in die transzendental-empirische Denkweise der ExistenzEbenenAnalyse findet heute mit dem Erreichen der neunten und letzten Ebene im „Trichter des eigenen Lebens“ seinen vorläufigen Abschluss. Auf der „höchsten“ und allgemeinsten Ebene des Seins, die ich mit traditionellen Begriffen als die metaphysisch-ontologische bezeichne, geht es um das Eingebundensein des menschlichen Daseins in ein normalerweise als zusammenhängend gedachtes „Großes-Ganzes“, zu dem der Mensch einen „Zugang“ sucht.
In unserer kleinen Reihe zur Einführung in die transzendental-empirische Denkweise der ExistenzEbenenAnalyse erreichen wir heute mit der achten Ebene im „Trichter des eigenen Lebens“ einen hohen Abstraktions- und Elementaritätsgrad: Im Seinsbereich des Erkennens oder der Erkenntnis geht es für den real existierenden Menschen um basale Grundvorstellungen von „Wissen“ und „Wahrheit“.
Recht passend zum Jahreswechsel, der ja häufig zu Reflexionen über das eigene Leben Anlass gibt, erreichen wir in unserer losen Reihe über grundlegende Begriffe der philosophischen ExistenzEbenenAnalyse heute die siebte Ebene: den griechischen „Anthropos“ als Menschen „an sich“, dessen in Kulturen verallgemeinertes Selbst-Bild das Geschehen in der „Welt“ basal interpretiert.